In der Nacht zum 24.7.2013 beklebten ein 31- und ein 33-Jähriger ein BVG-Wartehäuschen und einen Supermarkt an der Hönower Straße in Mahlsdorf mit Aufklebern. Auf diesen stehen politische Parolen wie "Heimreise statt Einreise" und "Asylantenheim, nein danke". Sie werden von zwei Zeug_innen beobachtet und gestellt.
Chronik Hellersdorf & Marzahn - Updates
Mittwoch, 24. Juli 2013
Quelle/n: Pressemitteilung der Berliner Polizei vom 24.7.2013 |
Samstag, 10. August 2013
In der Nacht zum 10. August 2013 wird ein Passant im Treppenhaus des Bahnhof Wuhletals antisemitisch angepöbelt. Aus der Gruppe von drei Männern und einer Frau gehen zunächst gegenseitige "Sieg"- und "Heil"-Rufe aus. Als der Passant erblickt wird, beginnen zwei Personen aus der Gruppe ihn abschätzig als Juden zu bezeichnen. Quelle/n: Augenzeug_innenbericht |
Donnerstag, 18. September 2003
Am Morgen des 18.9.2003 gehen die Berliner und Brandenburger Polizei, darunter zwei SEKs und Sprengstoffexperten, der Verbindung einer Einzelperson zur "Kameradschaft Süd" im Rahmen der Ermittlungen wegen des geplanten Sprengstoffanschlags auf die Grundsteinlegung einer Synagoge in München nach. Bei der Durchsuchung einer Wohnung in der Maxie-Wander-Straße werden vier Handfeuerwaffen gefunden. Einem Zusammenhang zwischen den benutzten Sprengstoffen beim Anschlag auf das Grab des Shoa-Überlebenden und früheren Vorsitzenden des Zentralrats der Juden in Deutschland, Heinz Galinski, 18 Monate zuvor und dem in Bayern gefundenen widersprechen die Ermittler_innen später. Führende Mitglieder der "Kameradschaft Süd" werden 2005 wegen der Bildung einer terroristischen Vereinigung verurteilt. Quelle/n: Berliner Zeitung vom 19.9.2003 |
Donnerstag, 29. August 2013
Zwei Geflüchtete, die am Nachmittag des 29.8.2013 auf dem Weg in die ihnen neu zugewiesene Unterkunft in der Carola-Neher-Straße sind, werden in derselben Straße von mindestens sechs jungen Männern angepöbelt. Als die Gruppe sich nähert flüchten die Beiden zur Unterkunft, die pöbelnde Gruppe nimmt die Verfolgung auf. Später kehren die Geflüchteten in ihre vorige Unterkunft zurück. Von einer Anzeige bei der Polizei sehen sie zunächst ab. Quelle/n: Augenzeug_innenberichte |
Montag, 26. August 2013
Am späten Abend des 26.8.2013 ruft ein Anwohner die Polizei, da ihm ein 23- und ein 27-Jähriger aufgefallen waren, die schreiend an der Unterkunft für Geflüchtete in der Carola-Neher-Straße vorbei zogen. Aufgrund des aggressiven Verhaltens erteilen die Polizist_innen Platzverweise. Eine Stunde später bemerken Polizekräfte wie der Ältere im Streit mit drei Menschen, die sie der linken Szene zuordnen, auf diese zugeht und hält den Angreifer davon ab, wobei dieser Widerstand leistet. Quelle/n: Pressemitteilung der Berliner Polizei vom 27.8.2013 |
Montag, 26. August 2013
Am Nachmittag des 26.8.2013 werden Aktivist_innen der Mahnwache in Sichtweite der Unterkunft für Geflüchtete in der Carola-Neher-Straße von René Uttke1 bedroht. Anschließend verfolgt er weitere Aktivist_innen über eine Viertelstunde durch das Wohngebiet. Den Verbliebenen fallen weitere Männer auf, die sich scheinbar spähend in der Umgebung bewegen und zerstreuen als Uttke von der Polizei kontrolliert wird. Später wird Anzeige wegen der Bedrohungen erstattet.
Quelle/n: Augenzeug_innenberichte, Antirassistisches Infoportal Hellersdorf |
Samstag, 24. August 2013
Quelle/n: Augenzeug_innenberichte |
Freitag, 23. August 2013
Am Abend des 23.8.2013 sammeln sich fünf junge Männer, darunter ein Aktivist der rassistischen "Bürgerinitiative Marzahn-Hellersdorf" und ein junger Mann in "Kategorie C"1-Shirt, an einer Straßenecke gegenüber der Unterkunft. Nach Hinweisen durch Anwohner und Rücksprache mit der Einsatzleitung wird die Gruppe von anwesenden Polizisten einer Einsatzhundertschaft des Platzes verwiesen.
Quelle/n: Augenzeug_innenbericht |