Chronik Hellersdorf & Marzahn - Updates

Sonntag, 6. April 2008

In der Nacht zum 6.4.2008 werden am U-Bahnhof Louis-Lewin-Straße und auf dem Gelände des Jugend- und Kulturzentrums in der Wurzener Straße verschiedene Parolen, darunter „Smash Antifa“, „NS Jetzt“, „Sozial National Konsequent“, „NS-Revolution“, „AMH“ („Aktionsgruppe Marzahn-Hellersdorf“), „NS-Aktion“, „Kampf dem Kapital“, „Nur Hitler“, „NS Revolte“, „Erwachendes Berlin“ und „Kampfaktion NS“ und Hakenkreuze gesprüht.

Quelle/n: Augenzeug_innenbericht
Samstag, 5. April 2008

An dieselbe Haustür wie am 2.4.2008 wird am 5.4.2008 ein Davidstern mit roter Farbe gesprüht.

Quelle/n: Augenzeug_innenbericht
Mittwoch, 2. April 2008

Am Abend des 2.4.2008 werden an die Hauseingangstür eines Wohnhauses in Hellersdorf-Ost, in dem ein Punk wohnt, ein Hakenkreuz, „Judensau“ und „amh“1 geschmiert.

  • 1. AMH: Aktionsgruppe Marzahn-Hellersdorf
Quelle/n: Augenzeug_innenbericht
Montag, 31. März 2008

Am Montag, dem 31.3.2008 werden dutzende Aufkleber, auf denen die Shoa geleugnet wird, am U-Bahnhof Kaulsdorf-Nord und in der Hellen Mitte geklebt, für die sich die „Völkische Reichsbewegung“1 verantwortlich kennzeichnet.

  • 1. Horst Mahlers Neonazitruppe, die den Anspruch hat Interimsregierung des Deutschen Reiches zu seien
Quelle/n: Augenzeug_innenberichte
Montag, 31. März 2008

Am 31.3.2008 findet ab 17 Uhr ein Treffen der NPD-Fraktionen, die in Berliner Bezirksverordentenvertretungen sitzen, im ehemaligen Marzahner Rathaus am Helene-Weigel-Platz statt. Anwesend sind unter anderen Dietmar und Manuela Tönhardt, Jörg Hähnel, Andre Groth, Hans-Joachim Henry, Udo Voigt, Thomas Vierk, Lars Beyer und Stefan Lux. Vor und im Rathaus finden verschiedene Protestaktionen statt.

Quelle/n: Augenzeug_innenberichte
Samstag, 22. März 2008

Am vierten März-Wochenende werden auf dem Weg vom U-Bahnhof Louis-Lewin Straße zum Leonard-Bernstein-Gymnasium etwa 30 Plakate der „Aktionsgruppe M/H“ verklebt. Daneben finden sich auf dem Bahnhof sowie an der Bushaltestelle Oschatzer Ring Schmierereien wie Hakenkreuze und die Sprüche „AntiAntifa“, „Fuck Antifa“ sowie „ABM-Juden“1. Hier werden auch Aufkleber der „Aktionsgruppe M/H“ und etwa zwei dutzend Aufkleber, die Horst Wessel thematisieren, entdeckt.

Auch in der Cecilienstraße werden Aufkleber mit dem Label „Aktionsgruppe M/H“ gefunden.

  • 1. ABM: Antifaschistisches Bündnis Marzahn/Hellersdorf
Quelle/n: Augenzeug_innenbericht
Montag, 24. März 2008

Gegen 18 Uhr am 24.3.2008 läuft der Neonazi Andreas T. auf Teile der Einrichtung schlagend durch die U-Bahnlinie 5. Bevor er die Bahn am U-Bahnhof Louis-Lewin-Straße verläßt, spuckt er eine Frau an und beleidigt sie als „Scheiß Zecke“.

Quelle/n: Augenzeug_innenbericht
Donnerstag, 20. März 2008

Am 20.3.2008 werden in der Gegend der nördlichen Heinrich-Grüber-Straße Aufkleber des Propagandavertriebes wie zwei Tage zuvor und Schmierereien mit Bezug auf Horst Wessel gefunden.

Quelle/n: Augenzeug_innenbericht

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