Referat und Diskussion in der Projektwerkstatt WuT.

Nachdem bereits beim ersten Teil der Veranstaltung im Februar die älteren Faschismustheorien unter großer Beteiligung kurz vorgestellt wurden, die sich wenig für die Ideologie der Faschisten interessierten, geht es nun um die neueren, die allerdings gar nicht so neu sind.

Gelehrte wie Ernst Nolte (ja, der Antikommunist und Geschichtsrevisionist!), Zeev Sternhell, George Mosse und Roger Griffin haben seit den 60er Jahren versucht, den Faschismus vor allem über die Ideologie zu begreifen und zu beschreiben. Diese Ansätze können für eine materialistische Faschismustheorie in emanzipatorisch-antifaschistischer Absicht höchst fruchtbar gemacht werden. Im Zentrum der Veranstaltung steht also folgende Frage: Was ist nun eigentlich die besondere faschistische Ideologie? Wenn es gut läuft, können wir an diesem Abend auch die wirklich großen Fässer öffnen: Wie lässt sich der Zusammenhang von Kapitalismus und Faschismus denken? Welche Zukunft haben die Faschismen? Erleben wir gerade die Geburt von Kontinental- und Globalfaschismen? Was kann Faschismustheorie zu antifachistischen Strategien beitragen?".Veranstaltet vom Antifaschistischen Bündnis Marzahn/Hellersdorf (ABM) mit freundlicher Unterstützung der Emanzipativen Antifaschistischen Gruppe (EAG).

Wir bemühen uns bald möglichst einen Audiomitschnitt beider Veranstaltungen hier bereitstellen zu können.

Fässer geöffnet werden am selben Abend auch nebenan im La Casa.