Vorgelagerte (Anti-)Wahlparty

Datum: 
Freitag, 13. September 2013, 22:00 Uhr

Am 22. September in der Wahlkabine und schon wieder die gleiche Frage: Warum stehe ich eigentlich hier? Die eigene Stimme abgeben für eine repräsentative Wahl.Repräsentativ für was eigentlich? Für das kleinere Übel, das unter den großen Parteien zur Verfügung steht.

Das Problem ist nicht die Wahl. Das Problem ist, dass alle vier Jahre zwei kleine Kreuze zu machen, keine Politik ist. Und überhaupt, welche Art von Wahl ist das? Welche Veränderung wird erreicht, wenn die Schere zwischen sozialen Verhältnissen nach jeder Wahl nur größer wird? Welche ideale Demokratie, wenn Ministerinnen und Minister nur nach eigenem Gewissen handeln müssen, weil ihnen durch ein paar Striche die Macht verliehen wurde dieses Land zu regieren?

Und Regierung – Warum muss überhaupt etwas regiert werden? Uns wird die Entscheidung genommen und für die eigenen Ziele und Ideale einzusetzen indem wir jemanden Wählen müssen, der oder die das für uns übernimmt.

Der vermeintliche Fortschritt und die wirtschaftliche Stärke hat auch Konsequenzen auf der Welt, diese zu übersehen, nur weil sie hier nicht zu bemerken sind, zeugt von Ignoranz und Egoismus.

Wie kann es eine Wahl sein, wenn es nur eine Option, den Kapitalismus, gibt? Ein System, von welchem immer nur ein Gruppe profitiert und zwar die, die schon Privilegien hat.

Es wird wohl einen Grund geben, warum so viele Menschen ihr vermeintliches Mitbestimmungsrecht nicht nutzen.

Deswegen kommt zu unserer Party und tanzt gegen dieses System! If I can´t Dance, it´s not my Revolution!

Veranstaltet von der Antifaschistischen Linken Jugend

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