7. September 2002: Soliparty der [grab]

Plakat zum 7. September 2002
verstecktes
Transkription: 
Soliparty mit viel Reggae Ragga Dancehall vom Plattenteller +Infoveranstaltung von Inforiot & Linkslang+Solivokü+Cocktailbar+Ausstellung+ die "gruppe raus aus berlin [grab]" versucht aus berlin heraus die aktiven emanzipatorischen menschen im umland zu unterstützen. während in berlin eine relative konstante infrastruktur für linke und links-radikale politik und kultur existiert, sind es in brandenburg, mecklenburg-vorpommern, thüringen etc. nur einige wenige ausnahmen, die soetwas bieten. oft scheitern linke "auf dem land" daran, kein geld auftreiben zu können und die gruppen immer wieder von anfang an ohne größere hilfe aufbauen zu müssen. dabei konzentrieren sich ihre blicke oft auf die berliner szene, aus der heraus aber wenig hilfe kommt. ohne als berliner einen elite-anspruch vertreten zu wollen, haben wir vor, diesem manko so weit als möglich abzuhelfen. wir wollen gruppen und personen aus dem umland die hilfe geben, die sie aus ihrer erfahrung heraus brauchen. dafür diese party. inforiot ist ein internet-projekt, welches versucht in brandenburg eine plattform für linke locations und aktionen zu installieren, relevante nachrichten zusammenzufassen und eine termin-liste für brandenburger alternative zu bieten. links-lang ist ein projekt, welche ähnliches für mecklenburg-vorpommern versucht. in der infoveranstaltung werden die beiden projekte die situation in ihren jeweiligen bundesländern aufzeigen, ihren ansatz über das internet politik zu machen präsentieren, sowie ausblicke für linke arbeit "auf dem flachen land" bieten. in berlin und anderen bundesländern erhalten flüchtlinge ihre eh schon gekürzte sozialhilfe nicht ausbezahlt, sondern zu einem großen teil auf einer chipkarte, mit welcher sie nur in wenigen teuren supermärkten einkaufen können. damit ist es ihnen unmöglich selbst über ihr geld zu bestimmen, anwältinnen zu bezahlen und sie sind beständig überwachbar. dies ist teil der rassistischen praxis in deutschland. um zumindest für einige flüchtlinge für kurze zeit dieses system außer kraft zu setzen, um ein zeichen zu setzen und anzuregen, dass jedeR dazu beitargen kann zumindest diese auswirkung zu unterbinden, werden wir auf chipkarte einkaufen, das geld dafür direkt den flüchtlingen geben, eine volksküche veranstalten, ihr werdet sie essen und der überschuß wird an die chipkartenini gehen, die daran arbeitet chipkarten für flüchtlinge wieder verschwinden zu lassen. powered by [grab]
No comment!